SECURE HORSE FLASH
Wirkungsweise

Wie wird wirkt SECURE HORSE FLASH?

Das semi-chemische EAP, der Wirkstoff von SECURE HORSE FLASH, ist ein chemisches Signal, das von der laktierende Stute abgesondert wird. Es löst bei Fohlen wie bei erwachsenen Pferden Aktionen im Gehirn aus, die Stressreaktionen stoppen und die Tendenz erhöhen, den Kontakt zu andere Individuen zu erhöhen und zu erforschen – so wie Artgenossen oder Individuen einer anderen Spezies, die als nicht gefährlich identifiziert werden.

Mehrere Studien, die in internationalen Fachzeitschriften und auf wissenschaftlichen Konferenzen veröffentlicht wurden, haben gezeigt, dass dieses Sekret Exploration und Lernen von neuen Situationen (präventiven Einsatz) fördert und die Umerziehung von Verhaltensstörungen vereinfacht (kurativer Einsatz).

Im ersten Fall (Lernen) kann man sofort eine selbstbewusste Haltung des Pferdes beobachten, das leicht und ruhig lernt und sich auf eine neue Situation (verladung auf einen Transporter, Lärm eines Rasenmähers, etc.) einlässt. Im zweiten Fall wird die semi-chemische Substanz bewirken, dass ein Entstehen von Angstreaktionen verhindert wird, um so eine Umerziehung zu ermöglichen. Aber in diesem Fall spielt SECURE HORSE FLASH nur eine unterstützende Rolle, es erzeugt keine neues Verhalten.

Bei den ersten Anwendungen kann man bereits eine Reduktion von Stress-biologischen Reaktionen bemerken (Entwicklung von von „Stresshormonen“, Herzschlag, Durchfall, Schwitzen, etc. in der Tat alles, was das Unbehagen, dass das Pferd üblicherweise bei der Mitarbeiter in dieser Situation zeigt), jedoch noch keine Änderung in der Leistung. Diese kann nur erreicht werden durch die re-edukative Arbeit, die mithilfe von SECURE HORSE FLASH erleichtert und beschleunigt wird. Wenn Ihr Pferd Angstprobleme oder Phobien hat, erfordert dies ein maßgeschneidertes Umerziehungsprogramm, das außerhalb eines Wettbewerbsumfeldes durchgeführt werden muss, so dass auch der reiter in einer entspannten Stimmung sein kann. Im Falle einer Angststörung ist es ausserdem wichtig, dass das Pferd von einem auf Verhaltensstörungen spezialisierten Tierarzt untersucht wird. Halten Sie dafür auch bestimmte Informationen über Ihr Pferd bereit wie Alter, Geschlecht, Rasse, Krankengeschichte, Wettkampferfolge, Lebensstil (Art der Unterkunft, Fütterung Modus Arbeitsprogramm Beschreibung Verhaltensproblemen und beobachtete Entwicklungen).

Wobei hilft SECURE HORSE FLASH?

1. Übertriebene Anhänglichkeit

Probleme mit übertriebener Anhänglichkeit und Abhängigkeit bei Pferden sind immer verbunden mit einer tiefgehenden Angst. Üblicherweise kann diese Verhaltensstörung bis in die frühe Entwicklung des Fohlens zurückverfolgt werden. Pferde können auch eine Trennungsangst entwickeln und übermässig abhängig werden als Resultat von Fehlern, die während der Entwöhnung und Trennungsphase gemachtwurden; aber Angstverhalten kann auch später entstehen als Folge von unangemessener Haltung oder Trainingsmethoden. In einigen Fällen können Verhaltensstörungen bei Pferden auftreten, die im Freien und in Gruppen gehalten wurden und plötzlich in den Stall verlegt wurden. Was auch immer der Grund ist, übertrieben Anhänglichkeit zerstört die Fähigkeit des Tieres, sich an Neues zu gewöhnen, weil es abhängig ist von einem anderen Individuum.

Welche Resultate kann man mit SECURE HORSE FLASH hier erreichen ?

Zwei wesentliche Effekte: Einerseits ermöglicht es dem Pferd, mit Trennungsangst ohne Panik umzugehen. Dies erlaubt dann den Beginn einer Therapie, die sich auf die angstauslösende Situation konzentriert. Zusätzlich wird mit SECURE HORSE FLASH der Umfang der Ansgtreaktionen, die im Rahmen der Therapie auftreten, unter Kontrolle gehalten.

Eine solche Therapie dauert üblicherweise acht bis zwölf Wochen, wobei die Dauer abhängig ist von der Anzahl der angsterzeugenden Situationen und der klinischen Bedeutung des Problems. Die Fähigkeit des Reiters, die rehabilitierenden Massnahmen einzuhalten ist ebenfalls ein entscheidender Faktor (je zuverlässiger die Einhaltung umso grösser der Effekt).

Es ist auch sehr wichtig, dass das Pferd einer Verhaltensbeurteilung unterzogen wird. Die Anwendung von SECURE HORSE FLASH  alleine wird nicht ausreichen, jedoch ist SECURE HORSE FLASH ein wesentliches Element eines erfolgreichen therapeutischen Prozesses.

2. Was ist zu tun, wenn Pferde einander nicht mögen ?

Kann SECURE HORSE FLASH in dieser Situation helfen? Ich kaufte vor kurzem eine Stute um meinem Wallach Gesellschaft auf der Wiese zu verschaffen. Der Wallach hat eine komplizierte Geschichte, die ihn extrem instabil und sehr besitzergreifend sein lässt. Es stellte sich heraus, dass es nicht möglich für ihn war, die Stute zu akzeptieren. Schließlich musste ich sie trennen. Ich kam auf die Idee, den Pferden SECURE HORSE FLASH aufzutragen, so dass sie ein gewisses Gefühl des Wohlbefindens mit ihrem Beisammensein verknüpfen.

SECURE HORSE FLASH war eine wertvolle Hilfe in diesem Fall. Die beiden Pferde wurden in angrenzende Koppeln gestellt, nur mit einem elektrischen Zaun voneinander getrennt. Der Boden des Zaunes war hoch genug, damit die Pferde kommen, um vom Boden zu fressen, ohne einen Stromschlag zu riskieren. Dann wurde eine attraktive Mischung von Lebensmitteln wie „Apfel + Karotte“ auf dem Boden verteilt und SECURE HORSE FLASH  bei beiden Pferden angewendet. Die Trennung wurde beibehalten, bis beide Pferde gemeinsam frassen, ohne Anzeichen von Nervosität zu zeigen. Sobald dies geschah, konnte der Zaun geöffnet werden, wobei darauf geachtete wurde, dass zwei Wasser- und zwei Futterstellenstellen mit genügend Platz dazwischen bereitstanden, so dass keines der Pferde das andere daran hindern konnte zu fressen und zu trinken. Im allgemeinen kann diese Art von Problem innerhalb von 3 bis 5 Tagen gelöst werden. SECURE HORSE FLASH sollte mindestens in der Früh und am Abend angewandt werden, idealerweise für die Dauer der Therapie idealerweise morgens, mittags und abends.

3. Kann SECURE HORSE FLASH beim Transport benutzt werden ?

Selbst für ein Pferd, das keine besonderen Probleme mit der Reise hat, ist der Transport eine hochsensible Situation. Wenn Sie Ihrem Pferd beim Transport helfen möchten, verwenden Sie SECURE HORSE FLASH  , um jede stressige Situation zu verhindern. Wenden Sie SECURE HORSE FLASH  20-30 Minuten vor dem Transport an, wenn Ihr Pferd noch ruhig in seinem Stall steht.

Hat das Pferd eine regelrechte Transportphobie und lasst sich nicht transportieren, kann die Verwendung von SECURE HORSE FLASH  interessante Ergebnisse erzielen, muss aber in einem bestimmten überwachten Verfahren angewendet werden. Zuerst muss mit der Hilfe eines Tierarzt, der die verschiedenen Schritte der Umerziehung plant, der genauen Zeitpunkt bestimmt werden, wann Stress eintritt (Vorbereitung des Pferdes im Stall, beim Anblick des LKW, o.ä.). Diese Bestimmung des stressauslösenden Zeitpunktes ist von entscheidender Bedeutung, weil die Anwendung vonSECURE HORSE FLASH sinnlos ist, wenn das Pferd bereits unter Stress steht. Sobald Sie die Stress-induzierenden Situation bestimmt haben, wird SECURE HORSE FLASH 20 bis 30 Minuten vor dem stressigen Situation angewendet. Wird SECURE HORSE FLASH wie in diesem Fall als Element eines Umerziehungsprogrammes verwendet, wird es die Problemlösung wesentlich erleichtern. Aber Sie müssen Schritt für Schritt mit dem Rat eines Tierarztes gehen und dabei einem bestimmten Umerziehungsprotokoll folgen. Dauert der Transport länger als 3 Stunden, zögern Sie nicht, die Anwendung von SECURE HORSE FLASH so oft wie nötig zu wiederholen.

Was versteht man unter SEMI-CHEMIE?

Funktionsweise SECURE HORSE FLASH: Semi-Chemie ist die chemische Kommunikationmethode zwischen Lebewesen.

Die Entschlüsselung der chemischen Signale, die Lebewesen ihr ganzes Leben lang benutzen, hat Wissenschaftlern ermöglicht, perfekte neue therapeutische und zoologische Instrumente zu entwickeln, die den Menschen, die Tiere und die Umwelt schonen und respektieren.

Die Forschungen, die IRSEA (Institute of Research in Semiochemistry and Applied Ethology) durchgeführt hat und die durch 79 Patente belegt werden, waren Gegenstand zahlreicher internationaler Veröffentlichungen und Kommuniqués.

Es gibt verschiedene Kategorien von Semi-Chemikalien:

Pheromone: Chemische Stoffe, die ein bestimmte Reaktion bei einem Artgenossen hervorrufen, wenn sie in winzigen Dosierungen in das Umfeld abgegeben werden

Pheromone können in Urin, Schweiss und Exkrementen vorhanden sein oder über spezifische Drüsen abgegeben werden. In die Luft gesprüht (z.B. durch Fasanenweibchen  in der Nacht) oder auf einen Gegenstand aufgebracht (z.B. Wolfsurin an einem Baum) werden winzigste Mengen von Artgenossen wahrgenommen, die das Duftsignal oftmals aus grosser Entfernung aufspüren. Die Hauptfunktion der Pheromone ist Reviermarkierung, Balz oder als Warnsignal im Falle der Gefahr. Pheromone werden auch als biologische Waffe eingesetzt, um schädliche Insekten zu bekämpfen.

Auch in der Pflanzenwelt wurde die Existenz von Pheromonen nachgewiesen (z.B. Reproduktionspheromone in Algen, Warn-Pheromone in Bäumen, die von Pflanzenfressern beschädigt wurden).

Allelochemikalien (Allomone und Kairomone) sind Botenstoffe zur Kommunikation zwischen unterschiedlichen Arten.

Allomone sind chemische Stoffe die für ihre Produzenten einen Vorteil bedeuten. Ein bemerkenswertes Allomon wird von einem Kurzflügelkäfer (Coleoptera Staphylinidae Pella laticollis), der ein spezifische Jagdverhalten gegenüber den Ameisen der Gattung Lasius fuliginosus zeigt. Sowie er eine Ameise sieht, bewegt er sich auf sie zu und zeigt seine Sekretdrüsen. Diese stossen dann eine Substanz aus, die die Kampfkraft der Ameise hemmt. Der Käfer nutzt dieses Zögern, springt auf seine beute und tötet sie. 

Kairomones sind chemische Stoffe die einen Vorteil für das Tier bringen, das sie empfängt. Viele Parasiten, wie z.B. Zecken, nutzen Kairomone um ihren Wirt zu finden. Die weibliche Zecke setzt sich auf Zweige von Büschen oder auf die Enden langer Gräser und wartet, dass ein Säugetier vorbei kommt. Sowie sie Buttersäure wittert, die aus den Talgdrüsen der Haut des Säugetiers abgesondert werden, lässt sie sich auf den zukünftigen Wirt fallen, kriecht zur Haut, dringt in sie ein und saugt sich voll mit warmem Blut.

Semi-Chemikalien (Pheromone, Allomone und Kairomone) sind also auch für viele Gliederfüssler wichtig, um während der Reproduktion, zur Beutejagd oder zur Wirtssuche zu kommunizieren. IRSEA produziert vergleichbare semi-chemische Stoffe, die diese Kommunikation stören und damit Parasiten und Schädlinge bekämpft. Mit dieser Strategie  wird der Einsatz von giftigen chemischen Stoffen vermieden und ermöglicht eine präventive oder heilende Lösung.